Kathrin Veltum
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Hand Exponat

Jede Hand ist schön, die gibt.

Ergotherapeutische Befundung

Bei der Befunderhebung geht es darum, Ihre persönliche Anamnese sowie Ihre Therapieziele zu ermitteln. Mit Hilfe von Tests, wie zum Beispiel der Handkraftmessung, wird der weitere Therapieplan erstellt.

Innerhalb der Therapie entwickeln wir gemeinsam Übungen, die Sie im häuslichen Umfeld fortführen können, um schnellere Therapieerfolge erreichen zu können.

Eine individuelle Beratung, Auswahl, Anpassung und praktische Anwendung bezüglich der möglichen Hilfsmittelversorgung kann innerhalb der Ergotherapie stattfinden. Dies hat zur Folge, dass Sie ihren Alltag erleichtern können und somit ihre Selbständigkeit erhalten, wiederherstellen und Folgeschäden vermeiden können.

Kinesiotape wird als ergänzende Behandlungsmethode eingesetzt um den Heilungsprozess zu unterstützen, Schmerzen zu lindern, Muskelfunktion zu verbessern, Gelenke zu stabilisieren.

Die aktive und passive Gelenkmobilisation führen zu einer Verbesserung der Beweglichkeit. Nach langer Ruhigstellung kann es zu Einschränkungen in den Bewegungen kommen. Durch spezielle Techniken werden die Weichteile dehnfähiger und die Gelenke lassen wieder mehr Bewegung zu.

Die Kräftigung der Handmuskulatur ist ein wichtiger Bestandteil in der Handtherapie, um die Funktion der Hand zu erhalten, wiederherzustellen oder zu verbessern. Hierzu gibt es unterschiedlichste Medien, die für Übungen zum Einsatz kommen können. Die Auswahl dieser richtet sich nach dem Befund und der Zielformulierung.

Narben entstehen bei der Heilung einer Wunde nach einer Verletzung der Haut. Wenn eine Narbe mit der Unterhaut verklebt, kann dies zu Bewegungseinschränkungen führen. Um dies zu vermeiden, ist eine Narbenbehandlung sinnvoll. Dabei kommen verschiedene Massagetechniken zum Einsatz und können mit Silikonpflastern oder Taping ergänzt werden.

In der Handtherapie fertige ich individuelle Schienen an. Dabei kommt niederthermoplastisches Material zum Einsatz, welches sich nach Erwärmung im Wasserbad direkt an die Hand des Patienten anpassen lässt.

Beispiele von Schienenanfertigungen:

  • nach einer Hand – OP
  • zur Gelenksstabilisierung bei z.B. Rheuma
  • Lagerungsschienen
  • Rheuma – Schienen zur Verminderung der Gelenkdeformitäten und der Schmerzlinderung
  • Daumenhülsen

Durch das Sensibilitätstraining werden u.a. Hautrezeptoren stimuliert und Veränderungen der Oberflächen- und Tiefensensibilität im Sinne einer Sensibilisierung oder Desensibilisierung behandelt. Dazu kommen Medien wie Rapsbad, Tastsäckchen oder Training des Lage-Raum Empfindens zum Einsatz.

Die Spiegeltherapie ist eine kognitive Therapiemethode, die bei verschiedenen Schmerzsyndromen angewendet wird. So z.B. bei Phantomschmerzen nach einer Amputation oder bei CRPS (Morbus Sudeck). Aber auch bei neurologischen Erkrankungen, wie z.B. dem Schlaganfall, ist es eine sinnvolle Ergänzung innerhalb der Rehabilitation.

Die thermische Anwendung umfasst den gezielten Einsatz von Wärme oder Kälte, um Schmerzen zu lindern, den Stoffwechsel anzuregen und die Beweglichkeit zu verbessern.

Dies biete ich mit Hilfe von Rapsbädern, Kühlpackungen und einem Paraffinbad an.

Eine unterstützende Lymphdrainage oder ein Lymphtape helfen den Lymphabfluß zu regulieren und somit die Schwellungen zu reduzieren.

Nach einer Erkrankung oder Verletzung ist es wichtig, die Ursachen und Zusammenhänge zu kennen. Ich lege großen Wert darauf, Sie in die Therapie mit einzubeziehen und Hintergrund-Wissen zu vermitteln. So können Sie sich aktiv in der Therapie mit einbringen, was zu mehr Wohlbefinden und zu schnelleren Therapiefortschritten führt.

Ich bin zertifizierte Hantherapeutin der AfH: